Ihr habt Bock auf Outdoor und Survivaltechniken lernen, aber grade keine Lust vom Sofa aufzustehen? Dann gibts heute genau das richtige für euch, die besten Survival Serien im Fernsehen (meist DMAX, DMAX hat auch viele Sendungen davon online auf ihrer Seite). Alles was ihr da nicht findet könnt ihr aber ansonsten auch auf YouTube oder den üblichen Streaming Anbietern mal nachsehen.
Bear Grylls – Abenteuer Survival
Bear Grylls ist ein ehemaliger Soldat der britischen Spezialeinheit SAS und mit seiner Serie Man vs. Wild, zu deutsch Abenteuer Wildnis, weltweit bekannt geworden. Die Grundidee der Sendung ist das Bear irgendwo in der Wildnis ausgesetzt wird und sich von da aus zu einem Rettungspunkt durchschlagen muss. Dabei geht es in der Serie rund um die Welt, von den schottischen Highlands bis in den tiefsten Dschungel in Vietnam. Es gab hin und wieder Gerüchte das einiger der Szenen gestellt sind, aber wen interessiert es. Die Sendung ist lehrreich was das Survival Wissen angeht und sorgt für gute Unterhaltung wenn Bear mal wieder riesige Maden, Skorpione oder Spinnen isst, seinen eigenen Urin trinkt, durch dunkle Höhlen klettert oder aus Hubschraubern springt. Der Darsteller ist sich für nichts zu Schade. Bleibt die Frage ob man selber in Survival Situationen auch so weit gehen würde? Auf jeden Fall sehenswert.
Manhunt – Jagt auf Joel Lambert
Der Original Titel der Serie ist „Lone Target“ und soviel vorweg, sie ist absolut großartig. In der Serie wird der ehemalige Navy Seal Soldat Joel Lambert ausgesetzt und muss sich zu einem Fluchtpunkt durchschlagen. So weit, so bekannt. Das besondere an der Serie ist, dass Joel während er in der Wildnis ums Überleben kämpft, auch noch von den besten Spezialeinheiten der Welt gejagt wird. Daher auch der Titel Manhunt (Menschenjagd). Die Serie führt ihn dabei um die ganze Welt, einmal muss er die polnische Grenze überwinden während die Grenzschützer ihn jagen, ein anderes Mal wird er von den eingeborenen Neuseelands verfolgt. Sehr lehrreiche und unterhaltsame Sendung die ihr unbedingt gesehen haben müsst.
Survival – Kampf ums Überleben
Ray Mears zeigt in der Sendung wie ihr in der Wildnis überlebt. Er ist britischer Survival Experte und nimmt die Zuschauer mit in die Welten fernab von den Vorzügen der Zivilisation. Besonders an der Serie ist das er auch andere zu Wort kommen lässt. Menschen die extreme Situationen überlebt haben, aber auch die Indianer oder andere Einheimische die ihr wertvolles Survival Wissen mit ihm und der Welt teilen. Dieser man liebt die Wildnis und lebt für dieses Thema und das spürt man auch. Sehr lehrreiche Sendung die auch nicht so überdramatisiert ist, wie einige andere amerikanische Formate. Die Sendung war die erste mit diesem Format, man sieht ihr das alter ein wenig an, aber die Inhalte sind zeitlos.
Survival Man – Abenteuer Wildnis
Survival man ist ein ähnliches Prinzip wie die anderen genannten Serien. Der Hauptdarsteller ist der Kanadische Survival Experte Les Stroud, der sich freiwillig in eine Notsituation begibt, in die auch Wanderer, Touristen oder andere unfreiwillig geraten können. Er zeigt wie man in der jeweiligen Situation überleben kann, Nahrung findet, einen Unterschlupf baut oder Feuer macht. Diese Sendung zeigt dabei oftmals auch die psychische Verfassung, da wird schon mal geflucht und das Feuer geht auch nicht immer an. Das macht die Sendung realistischer und sympathischer. Insgesamt muss man sich bei der Sendung an das überdramatisieren der Ereignisse etwas gewöhnen, aber dann kann man bei guter Unterhaltung auch viel lernen.
Survival-Serien von Ed Stafford
Ed Stafford ist der erste Mensch der die komplette Strecke des Amazonas von 6400km sich am Ufer entlang durch den Regenwald gekämpft hat. Er bekam den Spitznamen der Amazonas Bezwinger und weiß definitiv wovon er da redet. Er zeigt viele nützliche Tipps und Tricks, er fängt vor der Kamera schon mal Fische mit seiner eigenen Kacke als Köder … wer weiß was er tut wenn die Kameras aus sind …
Aber wenn es ums Survival Wissen geht, sind seine Sendungen ganz vorne mit dabei. Insgesamt hat er drei verschiedene Sendungen, in „Wie ich die Welt überlebte“ zeigt er wie er 10 Tage lang völlig alleine ohne jegliche Ausrüstung an abgelegenen Orten überlebt. Auch großartig mit ihm ist „Das nackte Überleben“, die Serie zeigt Ed bei seinem zweimonatigen Aufenthalt auf einer einsamen Insel. Er beginnt nakt, ohne Ausrüstung oder Nahrung. Er baut sich dort alleine über einen Zeitraum von zwei Monaten die Unterkunft und richtet sich zum praktischen Überleben ein. Dann gibt es noch seine dritte Sendung „Survival-Trip ins Ungewisse“, hier macht er sich als Abenteurer auf in Gegenden die weit abseits sind oder die bisher kaum Menschen gesehen haben. Einer der letzten echten Abenteurer. Sehr sehenswerte Sendungen. In “Alleine gegen die Wildnis” behauptet sich der Überlebenskünstler in den entlegensten und gefährlichsten Winkeln der Erde.
Fazit
Survivalserien sind eine tolle Inspiration für ein naturverbundeneres Leben und mehr Autarkie!
Die Natur ist für mich eine Kraftquelle. In meinem 20qm Stadtgarten pflanze ich Kräuter und Gemüse – im Beet, Hochbeet, Balkonkasten und Kübel. Die Zucht von Sprossen und Mikrogrün bringt außerdem das ganze Jahr frischestes Gemüse! Ansonsten bin ich Minimalistin, nicht aus Geiz sondern weil es für mich Lebensqualität bedeutet: Denn je mehr du bestitzt, desto mehr besitzt es dich!