Meine Reise zur Autarkie – Teil 1: Der Anfang

Moin. Autarkie ist erstmal nur ein Wort und nichtmal das einfachste, aber ich verbinde damit Gefühle von Freiheit, Unabhängigkeit und auch ein kleines Stück Sicherheit in diesen gefühlten unsicheren Zeiten. 

In einer Reihe von Blogbeiträgen werde ich meine Erfahrungen und meinen Weg zu einem autarken Leben dokumentieren. 

Wie jede gute Reise, beginnt auch diese mit einem Ziel

Ein kleines Häuschen fernab von all dem Trubel und Lärm der Stadt im grünen, vielleicht an einem kleinen See oder am liebsten am Meer. Morgens zu Vogelzwitschern oder Wellenrauschen aufwachen anstelle von Straßen- und Baulärm. 

Morgens schlender ich durch den Garten, sehe das ganze Grünzeugs wachsen, dass ich jetzt noch nichtmal alles kenne und von dem ich jetzt auch noch nicht viel Ahnung habe. Vielleicht eine Tomate oder eine Kartoffel? Vielleicht wird es auch richtig verrückt und es kommen ein paar Obstbäume oder Aber hoffentlich klappt das und ich kann auch einen Teil davon essen… irgendwann. 

Ich brauche in kein Büro gehen, habe keinen Stress, habe keine komischen Verträge oder horrende Fixkosten durch Miete und diesen ganzen Konsum Schwachsinn, der uns durch die Medien immer als Erlösung verkauft wird. 

Ich bin frei und unabhängig, gestalte meinen Tag wie es mir beliebt. Vielleicht ein bisschen lesen, schreiben oder kümmere mich um all das Grünzeug. 

Hunde mag ich auch. Vielleicht also auch noch ein Hund 😉 Ein großer natürlich. 

Hin und wieder kommen ein paar Freunde zu Besuch und man sitzt gemeinsam gemütlich am Lagerfeuer, spielt bisschen Gitarre oder trinkt auch einfach mal nur beim gemütlichen Grillabend. Muss ja keiner arbeiten, da können wir machen was wir wollen. 

Hin und wieder sehe ich auch in den Briefkasten, aber da ist zum Glück nichts drin. Keine kostenlosen Werbungen oder Zeitungen die nur nerven und keine Briefe von Finanzamt, GEZ und co. Das hier ist meine kleine Welt. 

Hier bin ich frei. 

Aber… das kannst du doch nicht machen

Doch kann und werde ich. Ein bisschen Vorbereitung ist dazu natürlich notwendig, aber wenn es die nicht gäbe, könnte ich ja hier auch nichts schreiben. 

Und wovon willst du leben? – Ortsunabhängig Geld verdienen

Trotz des Traumes von Autarkie, bin ich bei den meisten Dingen relativ pragmatisch und gucke einfach, was funktioniert. Und Geld funktioniert als System schon relativ gut. 

Es ist wohl irgendwie auch das einzige Glaubensgebilde, dass es jemals geschafft hat, dass irgendwie fast alle Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Religion glauben. Geld regiert die Welt und so und darf daher auch in meiner kleinen autarken Welt nicht fehlen. 

Eine gewisse Menge Geld auf dem Konto, hilft definitiv beim Traum von Autarkie oder noch besser, wenn ich einen passiven Einkommensstrom habe. 

Darum gehts hier auf der Seite nicht aber in kürze finanziere ich meine autarke Vision über Trading / Börsenaktivitäten. Das kann ich überall machen, ist zeit- und ortsunabhängig und gibt mir die Freiheiten, die ich mir wünsche. 

Das mache ich auch schon ein paar Jahre und ist denke ich für einige Menschen ein interessanter Weg. (Hinweis: definitiv nicht für alle, da es riskant ist!)

Die zweite Einkommensquelle ist das Online-Business. Das kann und sollte jeder mal probieren. 

Gibt keine Risiken, man braucht kein Vorwissen oder Startkapital, sondern nur ein Computer und Internet. Alles Wissen gibt es da draußen, wir leben in der wunderbaren Zeit, in der viele hier alles werden können, was sie wollen, wenn sie nur ein bisschen disziplin mitbringen und sich nicht vom System und den ganzen “Das geht doch nicht”-Sagern davon abhalten lassen, das Leben ihrer Träume zu gestalten. 

In meinem Online-Business teile ich Informationen, schreibe Bücher, baue ein paar Webseiten, etc. So Webseiten wie diese hier und die verdienen damit Geld, dass du auf irgendwelche Produktlinks z.B. klickst. Dann erhalte ich eine kleine Provision und du wertvolle Infos und tolle Produkte die ab und zu auch nützlich sind 😉 

Ich befasse mich mit für mich interessanten Dingen, schreibe darüber und verdiene damit auch noch Geld. Natürlich auch wieder frei von irgendwelchen äußeren Gegebenheiten. Dafür gebe ich dann auch gerne ein kleines Stück Autarkie für den Anfang auf, indem ich mich an einen Internetanbieter binde. 

Also: Zu diesen Themen Trading und Online-Business habe ich eigene Ressourcen und Seiten, deshalb werde ich das hier nicht weiter behandeln. Aber wenn es aktuell am Geld liegt, dass dich einschränkt, dann kannst du dir die folgenden Seiten / Bücher mal ansehen. 

Online-Business für Einsteiger

Online-Business Akademie – Unterstützung beim Aufbau deines ortsunabhängigen digitalen Geschäftsmodells

Für das Thema Trading, sieh dir Daytrading für Einsteiger mal als Buch auf Amazon oder die Daytradingakademie an. 

Wenn du nicht sicher bist, womit du anfangen sollst, nimm auf jeden Fall das Online-Business. 

Die Stufen der Autarkie 

Das ganze Thema geht wohl nicht von heute auf morgen. Auch wenn ich oft ein bisschen ungeduldig bin. Also habe ich mir verschiedene Stufen der Autarkie überlegt, die sich aber sicher im Laufe meiner Reise noch ändern können. Ich bin ja frei und unabhängig, da muss ich mich nicht an irgendwelche Definitionen und Begriffe von anderen halten 😉 (Hinweis: im Laufe meiner Reise kann sich das natürlich alles noch ändern, aber das werden wir dann sehen :D)

Autarkie Schritt 1: 1-3 Tage mal einfach raus von allem

Mein erster Schritt ist es, dass ich erstmal 1-3 Tage einfach in die Natur oder weg von allem fahren kann und dort “überleben” und bisschen “arbeiten” kann. Ist denke ich ein ganz guter Test, ob das Leben so überhaupt etwas für mich ist und macht mich schon mal ein Stück ortsunabhängiger. 

Diese Phase sehe ich dann eher als Test, für alles was noch kommt und als kleine Auszeit aus dem Alltag. 

Hier brauche ich erstmal nicht viel Komfort, kann auch im normalen Auto schlafen und brauche eigentlich nur bisschen Strom, einen Sitzplatz mit Tisch und halbwegs Komfort in einem normalen Auto. 

Autarkie Schritt 2: 1-14 Tage unabhängig von allem

Für 14 Tage wird alles ein bisschen interessanter. Hier muss ein Wohnwagen / Campervan her, damit ich auch mobil bequem arbeiten kann. Nächste Herausforderung wird dann das Kochen, Essen und die Stromversorgung. 

Vermutlich kommen da noch viele weitere Herausforderungen, die ich aktuell noch nicht abschätzen kann, aber das ergibt sich dann. Für das meiste in dieser Phase sollte das übliche Camping-Zubehör ausreichend sein, dass ich euch dann nach und nach auch hier vorstelle. 

Mit diesem Mobil geht es dann auf die Suche nach einem geeigneten Ort, für einen längerfristigen Wohnsitz der Autarkie ermöglicht. Aktuell sind Portugal und Spanien sehr interessant für mich und Deutschland ist auch ein Favorit, wenn die rechtlichen Hürden alle klärbar sind. 

Autarkie Schritt 3: Verträge und Abhängigkeiten reduzieren

Einfach mal gucken, wer alles etwas von mir will und was ich wirklich brauche oder reduzieren kann. 

Autarkie Schritt 4: 3 Monate ohne externe Ressourcen

Das wird dann die erste spannende Challenge, da hier ganz neue Herausforderungen wie Nahrung, etc. dazu kommen. Für 14 Tage kann man denke ich noch alles einkaufen, aber jetzt wird das Ziel sein auch vom Einkaufen möglichst unabhängig zu werden, zumindest insofern, wie es sinnvoll ist. 

Ich werde nicht anfangen irgendwelche Gewürze anzubauen, aber ein paar Grundlebensmittel und damit Erfahrungen sammeln wäre schon spannend. Auch wenn das vielleicht nur ist, um erstmal die Erfahrungen zu sammeln. 

Los geht es

Das war nur so ein kleiner Einführungsartikel und im nächsten geht es dann darum, wie ich die ersten Schritte umsetze und wie sich das anfühlt. Vielleicht ist ja auch alles doof und es zieht mich wieder in den Schoß der Zivilisation zurück 😉

Bis bald. 

3 Kommentare zu „Meine Reise zur Autarkie – Teil 1: Der Anfang“

  1. Lieber tda_,
    danke, dass du deine Erfahrungen und Gedanken so offen geteilt hast.
    Ich heiße Jonas und bin junger Journalismus Student. Für ein Seminar muss ich mit zwei Freunden eine kurze Reportage drehen, die auf Youtube veröffentlicht wird. Wir haben uns für das Thema autarkes Leben entschieden. Ich find diese Lebensweise sehr interessant und relevant. Könntest du dir vorstellen, Protagonist für unsere Reportage zu sein? Wie würden uns über eine Rückmeldung sehr freuen.
    Meine Email-Adresse ist: jonas.vienken@studmail.w-hs.de

  2. Hmmm, Autarkie in unserer arbeitsteiligen Zeit ist eine Chimäre, ein Hirngespinst, in der Summe: ein Selbstbetrug. Seine Reichweite, territorial wie zeitlich, ist bestimmt vom Abstand zum nächsten ALDI oder LIDL auf dem Weg, zum nächsten Camper Parkplatz mit Ver/Entsorgung für Wasser & Abwasser und Elektroanschluss ans 230V Netz.

    Es gibt allerdings Lebenskünstler, die nicht solchen Fantasien nachhängen, sondern ganz pragmatisch ihr Leben als Reise organisieren, mit den notwendigen Kontaktpunkten zur “Zivilisation”, durch kluge Reiseplanung ernten sie eine Menge Solarenergje, sparen Heizkosten und minimieren ihren ökologischen Fußabdruck. Die einzige Sorge ist die Verfügbarkeit von bezahlbarem Dieselkraftstoff; ich bin auf der sicheren Seite bis 4,50€/ Ltr, das sollte noch eine Weile reichen. Im Juni 2022 jährt sich MEINE REISE zum siebenten Mal, deutlich länger als ursprünglich geplant: SPASSFAKTOR & ÖKONOMIE & ÖKOLOGIE waren gut kalkuiert.
    Reisegruss El Vago

    1. Hallo El Vago, das klingt ja total spannend deine Reisen! 🙂 Wir sehen Autarkie auch eher als Bestrebung, bei der 100% Autarkie nich immer sinnvoll ist. Es geht darum wieder ein Gefühl für die Kreisläufe und den eigenen Konsum zu bekommen – und um ein Stück mehr Unabhängigkeit und Freiheit zu erlangen. Das soll und darf natürlich Freude machen und eher pragmatisch als perfektionistisch sein. Grüße zurück!

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