Wintercampen – Alles was du wissen musst

Du wirst jetzt wahrscheinlich erstmal denken: Campen ist doch nur was für die warmen Sommermonate. Aber gerade im Winter hat das Campen einen ganz besonderen Charme. Wenn der Schneesturm draußen wütet ist es ein besonderes Gefühl es sich mit einer heißen Tasse Tee, einer Wolldecke und einem guten Buch in deinem Wohnmobil gemütlich zu machen. Außerdem sind die Campingplätze meist leer und man kann sich die besten Spots sichern.

Damit auch dein Campingausflug im Wohnwagen oder Zelt im Winter zum Erfolg wird, sind hier die besten Tipps für dich.

Welches Zubehör brauch ich für das Wintercampen?

Mit dem richtige Zubehör kannst du deinen Wintercampingausflug trotz kalten Temperaturen und Nässe richtig gemütlich machen. Hier sind ein paar Must-Haves für ein komfortables Wintercamping im Wohnmobil:

  • Winterkleidung: Packe genügend Winterkleidung ein! Wie Oma schon sagte: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. 😉 Was auf keinen Fall fehlen sollte sind: lange Unterwäsche, Wollsocken, Pullover, ein Wintermantel, eine Schneehose, Wärmflaschen, dicke Pullis, Handschuhe und Mützen sowie Winterstiefel.
  • Scheiben enteisen: Enteisungsspray* für die Scheiben und einen Eiskratzer* (optimalerweise mit Teleskopstange) helfen dir vereiste Scheiben wieder frei zu bekommen.
  • Eine Heizdecke* ist für besonders kalte Tage ein toller Begleiter.
  • Packe ausreichend Handwärmer ein.
  • Um deinen Glühwein, Tee oder Kaffee lange warm zu halten sollten natürlich auch Thermoskannen nicht fehlen.
  • Winter-Bettdecken: Absolut unerlässlich sind auch dicke Bettdecken und dünne Decken aus Merinowolle, die besonders gut isolieren*. Polarfleece-Bettwäsche ist super weich, warm und kuschelig und damit der perfekte Begleiter für deinen Wintercamping Ausflug.
  • Propan: Spare auf keinen fall am Propan! Packe am Besten so viel Propan wie möglich ein, denn dann kannst du deinen Wohnmobil-Ofen rund um die Uhr benutzen.
  • Isolierte Vorhänge helfen dabei um warme Luft drinnen und kalte Luft draußen zu halten.
  • Ein beheizter Trinkwasserschlauch wirkt gegen gefrorene Leitungen.
  • Denke auf jeden Fall auch daran ein Vorzelt einzupacken. Einerseits hilft es vor Schneeverwehungen sicher zu sein, auch als Lagerplatz für Sportgeräte und natürlich zum Trocknen von Kleidung. Durch das trocknen im Vorzelt vermeidest du Feuchtigkeit im Campingwagen
  • Achte darauf, dass die Be- und Entlüftungsöffnungen nicht zuschneien. Wenn es stark schneit, solltest du das Dach regelmäßig von Schnee befreien. Vor allem nasser Schnee kann schnell zu tonnenschwerer Last werden. Wenige Zentimeter Pulverschnee schaden allerdings nicht- sie dienen sogar zur besseren Isolierung. Nur bevor du wieder losfährst, musst du den Schnee oder Eisplatten vom Dach entfernen, damit nachfolgende Fahrzeuge nicht gefährdet werden. Daher solltest du eine lange Leiter mitnehmen, damit du auf das Dach des Campingfahrzeuges kommen kannst. Schneeschieber und eine Schneeschaufel helfen dir nicht nur dabei dein Dach vom Schnee zu entfernen, sondern sind auch um deinen Campingplatz vom Schnee freizuräumen.

Was ist der Unterschied zwischen einem wintertauglichen und einem winterfesten Wohnwagen?

Umgangssprachlich wird unter wintertauglich und winterfest das gleiche verstanden – eben ein Wohnwagen mit dem ich im Winter campen kann!

Tatsächlich sind beide Begriffe Norm-geschützt und haben eine völlig unterschiedliche Definition, auch wenn sie ähnlich klingen.

Damit ein Hersteller seinen Wohnwagen winterfest nennen darf oder er nur als wintertauglich eingestuft werden kann, hängt in Deutschland davon ab, ob er das Prüfverfahren (DIN Normen EN 1645-1 für Caravans bzw. EN 1646-1 für Reisemobile) besteht. Dabei muss der Wohnwagen für wintertauglich (Stufe II) zwei Testphasen und für winterfest (Stufe III) vier Testphasen durchlaufen:

  • Phase 1 – Abkühlzeit: Zunächst wird der Wohnwagen innerhalb von zehn Stunden abgekühlt, beim Test auf wintertauglich auf 0°C, beim Test auf winterfest auf -15°C.
  • Phase 2 – Heizungsstart: Anschließend muss das Heizungssystem den Innenraum in möglichst kurzer Zeit aufheizen. Dazu werden im Vorfeld fünf Sensoren an unterschiedlichen Messpunkten installiert. Die konkreten Anforderungen:
    • Einstufung als wintertauglich: Hier liegt die Start-Temperatur bei null Grad. Der Sensor im zentralen Raumbereich muss nach zwei Stunden 20 Grad anzeigen, an den übrigen vier Stellen darf der Temperaturunterschied nicht mehr als sieben Grad betragen.
    • Einstufung als winterfest: Gestartet wird bei minus 15 Grad. Die Zeitvorgabe, in der das Raumklima die 20-Grad-Marke erreichen muss, liegt bei vier Stunden.

Für die Einstufung als winterfest folgt noch eine Phase 3 und 4:

  • Phase 3 – Stabilisierungszeit: Die Temperatur von 20°C+ müssen die Heizung beziehungsweise der Innenraum eine weitere Stunde stabil halten.
  • Phase 4 – Test der Wasseranlage: Nach einer weiteren Stunde wird überprüft, ob alle Leitungssysteme und Wasserhähne funktionieren, also dass sie frei sind und keine Wasser darin gefroren ist.

Wie mache ich meinen Wohnwagen wintertauglich?

Da die meisten modernen Wohnwagen bereits mit einer Heizung ausgestattet und gut isoliert sind, kannst du mit diesen problemlos im Herbst bzw. auch noch im normalen deutschen Winter bis ca. -10°C reisen. Ein spezieller Winter-Wohnwagen ist natürlich besser isoliert und speziell für die kalten Temperaturen ausgelegt, wodurch die Heizkosten sparen kannst und auch bei Extrem-Temperaturen deine Wasserleitungen nicht zufrieren.

Willst du deinen Wohnwagen nur “überwintern”, also nicht benutzen aber vor Kälteschäden schützen, findest du hier ein hilfreiche Anleitung. Umgangssprachlich wird das oft als “Wohnwagen winterfest machen” bezeichnet.

Giulia & Markus vom Youtube-Kanal “just touring” zeigen dir, wie du einen  “normalen” Wohnwagen wintertauglich machst (bis ca. -11°C) und was du wirklich brauchst. Die beiden sind seit 2017 mit ihrem minimalistischen Wohnwagen “Eriba Touring Puck 230GT Legend” bei jedem Wind und Wetter unterwegs:


Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

1) Wohnwagen reinigen

Alle Außenflächen (auch Unterboden) mit Schwamm und Putzmittel reinigen, so setzt sich weniger Eis fest

2) Alle Dichtungen mit Gummipflegestift bearbeiten

Fenster, Gasklappen, Eingangstür, Hubdach mit Gummipflegestift* bearbeiten

3) Hubdach imprägnieren

Hubdach imprägnieren* (falls vorhanden), damit es besser vor Regen, Schnee und Nässe geschützt ist

4) Alle beweglichen Teile einölen

Alle beweglichen Teile einölen*: Türschloss, Stützen vom Wohnwagen und Deichsel (Anschluss zum PKW), damit diese leichtgängig bleiben und nicht so schnell einfrieren

5) Luftein- und Auslassschlitze abdichten

Luftein- und Auslassschlitze am Wohnwagen mit Winterabdeckungs-Platten* abdichten (Kühlschrank), dadurch kommt nicht so viel Kälte rein, du sparst Heizkosten und das Gas hält länger

6) Dach vom Schnee befreien

Klappleiter und Schneebesen, um den Schnee vom Dach zu fegen. So friert der Schnee nicht fest und es fallen keine Eisbrocken während der Fahrt auf die Straße.

7) Kaminverlängerung

Wenn ihr mit Gas heizt, habt ihr an eurem Dach des Wohnmobils einen kleinen Schornstein. Damit der im Winter nicht zuschneit, gibt es sogenannte Kaminverlängerungen*. Damit ist euer Kamin länger und die Abgase können auch bei viel Schneefall sicher entweichen.

8) Heizung & Isolation

Für zwei Personen reichen 2 x 5kg Gasflaschen für ca. eine Woche, wenn ihr nachts auf kleinster Stufe und tagsüber nach Bedarf heizt. (Das Gas wird meistens auch zum Kochen verwendet)

Kochen ohne Strom und Gas – 5 geniale Möglichkeiten im Überblick!

Mit gültiger Gasprüfung dürft ihr die Heizung laufen lassen, auch wenn ihr nicht im Wohnwagen seid (keine Rechtssicherheit, bitte selber nachprüfen!)

Backup-Lösung wenn nachts mal das Gas leer wird…Ein kleiner Heizlüfter* mit Klappschalter, damit die Stromversorgung unterbrochen wird, wenn er umkippt.

Bei Minusgraden oder wenn du keine Heizung in deinem Wohnwagen haben solltest, lohnt es sich hier nachzurüsten. Neben der richtigen Heizung ist natürlich eine ordentliche Isolierung unerlässlich. Neben der Wandisolierung kannst du deine Böden mit Flächen-Teppichen oder Läufern auslegen.

Als zusätzliche Isolierung sind isolierte Wohnmobil-Sockelleisten und isolierte Vorhänge die perfekten Helfer. Damit bleibt dein Wohnwagen trotz Schneesturm immer mollig warm und gemütlich.

9) Reifen

Natürlich brauchst du beim Wintercamping Winterreifen oder Ganzjahresreifen (MS-Reifen = Matsch und Schnee), die seit 2018 als Winterreifen zugelassen sind.

Im Winter kann das Wohnmobil schon man festfahren oder im Boden einsacken. Grippmatten* helfen beim sicheren Anfahren.

Wenn der Untergrund gefroren ist und ihr mit normalen Winterreifen nicht vorankommt, wirken Schneeketten* Wunder. Einfach über die Reifen spannen (auch vom Zugfahrzeug) und weiter geht’s!

10) Stoßlüften gegen Kondenswasser

Durch das viele Heizen kann sich drinnen Kondenswasser bilden, vor allem an den Fenstern oder am Hubdach. Die Lösung: Stoßlüften und Kondenswasser abwischen.

11) Frostschutz bei der Wasserversorgung

Solange du heizt, besteht normalerweise keine Gefahr, dass die Wasserleitungen zufrieren, vor allem nicht bei den vergleichweichsweise milden Wintern in Deutschland bis ca. -10°C. Ein paar Tipps gibt es trotzdem:

Liegt der Abwassertank nicht isoliert oder beheizt unter dem Campingfahrzeug, sollte der Ablasshahn geöffnet bleiben um das Wasser direkt in einen Eimer zu leiten. So kann das Abwasser auch noch als Eisblock gut entsorgt werden.

Frostschutzmittel* im Scheibenwaschwasser ermöglicht dir auch bei Minusgraden die Scheiben mühelos zu wischen. Vor Fahrtantritt solltest du dann außerdem den Zustand der Scheibenwischer prüfen und gegebenenfalls reinigen.

12) Batterien & Stromversorgung

Die Bordbatterien autarker Wohnmobile büßen bei Kälte an Kapazität ein. Daher ist es wichtig, die Stromreserven möglichst voll zu laden.

Wenn möglich, sollte man im Winter jedoch dann trotz vollen Batterien an den Landstrom gehen. In kaltem Zustand bringt die Bordbatterie weniger Leistung. Außerdem ist der Verbrauch im Winter etwas höher als im Sommer: Es wird früher dunkel, so verbringt man eventuell mehr Zeit im Fahrzeug, benutzt also mehr Licht oder schaltet häufiger Radio, Fernseher oder den Laptop an. Auch einige Smartphones wollen im Winter häufiger mit Strom gefüttert werden.

Um Gas fürs Heizen zu sparen, sollte man den Kühlschrank ggf. auch mit externem Strom laufen lassen.

Bonustipp: Eine kleine Flasche Türschlossenteiser* für die Jackentasche – bringt aber nur was, wenn die auch wirklich in der Jackentasche und nicht im Wohnwagen ist 😉

Kann das Wohnmobil-Sanitärsystem im Winter überhaupt benutzt werden?

Bei winterfesten Wohnwagen kannst du natürlich alles Sanitäranlagen in den Wintermonaten wie gewohnt nutzen. Bei nicht winterfesten, “nur” wintertauglichen, Modellen kann es natürlich sein, dass deine Leitungen einfrieren. Solange du den Wohnwagen aber benutzt und beheizt, ist das aber äußerst selten. Aber es gibt natürlich ein paar Tricks wie du dein Sanitärsystem winterfest machen kannst. Du brauchst:

  • Einen beheizter Wasserschlauch
  • Tankheizungen für Frischwassertanks, schwarze und graue Tanks
  • Isolierte Sockelleisten

Welche Wohnwagen sind am besten für den Winter?

Es gibt sogenannte Wintercaravans, die speziell für das Wintercamping hergestellt werden. Sie sind besonders gut isoliert, heizen schnell, haben meistens eine komfortable Fußbodenheizung und das Wasser- und Heizsystem ist speziell auf Minusgrade ausgelegt und es muss nichts weiter eingestellt werden.

Der ADAC hat vier Wintercaravan-Modelle (Wohnwagen) der Marken Adria, Hymer, Fendt und Knaus getestet und alle mit gut bis sehr gut bewertet:

  • Adria Alpina 663 UK
  • Hymer Eriba Nova SL 530
  • Fendt Diamant 560 SG
  • Knaus Südwind 650 UDF Scandinav. Selection
  • Auch die Marke Eriba bietet winterfeste Wohnwagen an

Der Vorteil dieser Modelle ist, dass sie ganzjährig einsetzbar und damit anderen Modellen überlegen sind. Die Modelle überzeugen mit cleveren Isolierungen und Frostschutz (z.B. Doppelverglasung der Fenster, beheiztes Amarturenbrett und frostkritischer Flächen). Fußbodenheizung und genügend Platz sorgen für hohen Komfort.

Allerdings sind die Wintercaravans auch recht hochpreisig und lohnen sich vor allem dann, wenn du in der kalten Jahreszeit häufig mit dem Wohnwagen unterwegs bist. Wenn du nur gelegentlich campst, ist ein ein herkömmlicher Wohnwagen / Wohnmobil ausreichend, musst allerdings mit höheren Kosten für Gas, Strom und für Maßnahmen gegen Eis in den Wasserleitungen rechnen.

“Normale” Wohnwagen mit Heizung und Isolierung eignen sich nach gewissen Vorbereitungen (siehe oben “Wie mache ich einen Wohnwagen wintertauglich”) ebenfalls für das Wintercamping. Bei Ebay findest du gebrauchte Modelle zwischen 8 und 16.000 Euro. Beispielsweise:

  • Eriba Touring Puck 230GT Legend (sowie andere Eriba Touring Modelle)
  • VW Crafter Campervan

Warum brauche ich ein Vorzelt?

Ein Vorzelt aufzubauen, kann besondes für Anfänger einige Mühen kosten. Erstens dauert der erste Aufbau immer länger als geplant und zweitens werden die Finger ganz schön kalt. Deswegen fragst du dich wahrscheinlich ob du wirklich ein Vorzelt brauchst. Unserer Meinung nach solltest du im Winter ein Vorzelt haben, aber du brauchst nicht zwingend eins.

Einmal aufgebaut, wird es dir aber sehr viel arbeit abnehmen und Freude bereiten.

Denn es dient als Klimaschleuse, mit einem Vorzelt kann der kalte Wind nicht ungehindert in euer Wohnmobil kommen. Gerade im Winter mit Schnee wird es schnell matschig im Wohnmobil. Durch den Boden kannst du deine matschigen Schuhe im Vorzelt stehen lassen und sauberen Fußes in dein Wohnmobil steigen. Außerdem ist das Vorzelt eine tolle Stauraum-Erweiterung, weil man hier Ski und Stiefel unterbringen kann. Für Kaltgetränke oder Lebensmittel kann es außerdem als Kühlschrank dienen.

Wer gerne draußen sitzt, aber nicht eingeschneit werden oder frieren mag, kann das Vorzelt als überdachte Terrasse nutzen und dem Schneetreiben ganz gemütlich zuschauen. Besonders gemütlich wird’s, wenn man fürs Vorzelt eine Petroleum-Zusatzheizung dabei hat.

Kann man im Winter zelten? Unsere Tipps für warme Nächte im Zelt

Klar, auch bei Minusgraden kannst du einigermaßen komfortabel und ohne Frieren Zelten, wenn du unsre Tipps beherzigst. 🙂 Sogar im Wald schlafen mit Zelt ist in Deutschland möglich.

Isomatte & Schlafsack

Achte auf einen Schlafsack der für hohe Minusgrade, beispielsweise bis -28°C, ausgelegt ist*. Für die Unterlage empfehlen wir eine Kombination aus einfacher Isomatte* und einer dünnen aufblasbaren Mini-Luftmatratze*, so habt ihr doppelte Isolation und seit besser gegen die Bodenkälte geschützt.

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Tipp: Mit einem Dachzelt / Autozelt seid ihr besser gegen Bodenkälte geschützt und könnt sozusagen lega Wildcampen, solange ihr einen gültigen Parkplatz findet. 🙂 

Schlafkleidung

Die meiste Wärme geht über den Kopf verloren, deswegen beim Schlafen immer eine Mütze tragen. Ansonsten aber nicht zu viel Kleidung, am besten nur Thermo-Unterwäsche, tragen. Dadurch zirkuliert genügend Luft im Schlafsack, der eine weitere Isolationsschicht ist.

Zusätzliche Wärme – Wärmflasche, Zeltheizung oder Essen

Sollte dir trotzdem zu kalt sein, kannst du es dir mit einer Wärmflasche (wenn deine Trinkflasche hitzebeständig ist, geht auch die) oder Heizdecke im Schlafsack warm machen. Ein kleiner Snack oder einen warmen Tee trinken regt auch nachts den Stoffwechsel an und sorgt dafür, dass dein Körper mehr Wärme produziert.

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Eine kleine Zeltheizung* macht zusätzlich warm und gibt es in verschiedenen Varianten:

  • Heizaufsatz für den Gaskocher
  • Diesel-Ofen
  • Mini-Heizstrahler
  • Kleiner Holzofen
  • Mini-Gasheizung
  • Teelichtofen
  • usw.

Wichtig ist dabei, dass dein Zelt oben eine Öffnung / ein Ofenloch* hat, damit die Abgase entweichen können, wie bei einem Tipi-Zelt. Wenn du sowieso einen Gaskocher dabei hast, ist ein Heizaufsatz die einfachste und platzsparendste Variante!

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Du möchtest mehr über (mobile) Gasheizungen beim Camping wissen? Hier erfährst du welches die besten Modelle sind:

Gasheizung Camping – die 4 besten Modelle 2022 – Wärme beim Camping

Fazit

Ist Wintercamping nicht zu kalt? Nein, mit dem richtigen Zubehör und einer guten Vorbereitung kannst du es dir in deinem Wohnwagen schön warm und gemütlich machen. Wenn du die oben genannten Tipps beherzigst kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen und du wirst auch bald zum Wintercampingfan so wie wir!

5 Kommentare zu „Wintercampen – Alles was du wissen musst“

  1. Ich benötige neue Wasserventile für den Wassertank an unserem Camper. Gut zu wissen, dass ich auch darauf achten sollte, dass ein beheizter Wasserschlauch an diesem hängen wird. Ich werde mich auf die Suche nach was passenden machen.

  2. Wir möchten im Winter einen Campingausflug machen. Echt gut zu wissen, dass man vor allem bei der Be- und Entlüftungsanlage das Dach regelmäßig vom Schnee befreien sollte. Wir werden uns nach Zelten für Kastenwagen umschauen.

  3. Ich möchte auch ein Wintercampen machen. Daher finde ich es gut, dass der Wohnwagen auf jeden Fall isolierte Vorhänge haben sollte. Doch zuvor muss ich den Wohnwagen in die Reparatur geben.

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